Fernlernen für wachsende Unternehmen
Remote-Weiterbildung ist längst kein Notbehelf mehr. Mittlerweile setzen gerade mittelständische Betriebe gezielt darauf, weil es einfach passt – zeitlich, finanziell und organisatorisch.
Wir begleiten seit 2021 Firmen dabei, ihre Teams über Distanz zu schulen. Und dabei haben wir eines gelernt: Es kommt nicht auf die perfekte Technik an, sondern darauf, wie man sie nutzt.

Wie sich Weiterbildung verändert
Die Art, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter schulen, durchläuft gerade eine interessante Phase. Es geht nicht mehr nur darum, Kosten zu sparen – sondern darum, besser zu werden.
Flexible Lernzeiten
Die starren Schulungstage sind Geschichte. Teams lernen jetzt dann, wenn es in ihren Arbeitsrhythmus passt.
Das klingt simpel, aber der Unterschied ist spürbar. Wer nicht mehr zwischen Meeting und Schulung hetzen muss, kann tatsächlich aufnehmen, was vermittelt wird.
Kleinere Lerneinheiten
Die mehrtägigen Seminare weichen kürzeren, fokussierten Modulen. 45 Minuten statt fünf Stunden – und trotzdem mehr hängen bleibt.
Besonders in der Finanzbranche sehen wir das: Compliance-Schulungen werden in verdaubare Häppchen zerlegt, die man auch mal zwischen zwei Kundenterminen einschieben kann.
Hybride Ansätze
Entweder-oder war gestern. Manche Themen brauchen persönliche Treffen, andere funktionieren online besser.
Wir erwarten, dass bis Ende 2026 die meisten Unternehmen eine Mischform gefunden haben werden – je nachdem, was gerade passt und Sinn macht.
Was Teilnehmer über Remote-Lernen sagen
Henrik Vestergren
Finanzcontroller, HannoverDie Möglichkeit, Inhalte nochmal durchzugehen, wenn ich sie das erste Mal nicht ganz verstanden habe – das war für mich der größte Vorteil. Bei Präsenzseminaren nickt man oft nur und hofft, dass man später noch zurechtkommt.
Liisa Korhonen
Teamleiterin Buchhaltung, BremenAnfangs war ich skeptisch. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich mich am eigenen Schreibtisch tatsächlich besser konzentrieren kann als in einem fremden Seminarraum mit dreißig anderen Leuten.

Praktische Ansätze für besseres Fernlernen
Nach drei Jahren intensiver Arbeit mit verschiedensten Betrieben haben wir ein paar Erkenntnisse gesammelt. Nicht alle funktionieren überall – aber einige Grundprinzipien tauchen immer wieder auf.
Struktur statt Improvisation
Die erfolgreichsten Fernlernprojekte haben eines gemeinsam: klare Abläufe.
- Feste Zeitfenster, an denen alle wissen, dass gelernt wird
- Vorab kommunizierte Ziele für jede Einheit
- Ansprechpartner für technische Probleme
- Regelmäßige Checkpoints zum Austausch
Technik als Werkzeug, nicht als Hürde
Je einfacher die technische Lösung, desto besser die Ergebnisse.
- Plattformen, die ohne Schulung funktionieren
- Klare Zugangswege ohne komplizierte Logins
- Offline-Optionen für Unterlagen
- Support, der schnell erreichbar ist
Interaktion einplanen
Niemand will zwei Stunden lang einem Bildschirm zuhören.
- Kurze Umfragen zwischendurch
- Breakout-Sessions für kleinere Gruppen
- Praktische Aufgaben zum Selbermachen
- Raum für Fragen und Diskussionen
Realistische Erwartungen setzen
Fernlernen funktioniert gut – aber anders als klassische Schulungen.
- Nicht jedes Thema eignet sich gleich gut
- Manche brauchen länger, um sich einzufinden
- Die erste Session ist oft holpriger als gedacht
- Anpassungen während des Projekts sind normal
Interesse an einem Austausch?
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